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Was ist neu?

1. Schmerztherapie

    Schmerzen zu beeinflussen ist ein komplexer Vorgang der die volle Konzentration  aller Beteiligten erfordert. Zum ersten mal wird auch der Patient selber mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen  in die Therapie mit einbezogen denn wer kennt seinen Körper besser als er selber

     

2. Physiotherapie

    Die biopsychosoziale Sichtweise gibt Raum zu verstehen wie Probleme wirklich erlebt werden. Auch hier wird der Patient wieder zur Entscheidung  gefördert und in der Therapie begleitet. Daraus  ergibt sich eine intensive therapeutische Beziehung  die nicht zur Abhängigkeit führt sondern dem Patient das Selbstvertrauen schenkt mit Problemen besser umzugehen.

     

Modernes Verständnis des chronischen Schmerzes:

Alle einschlägigen Experten sehen chronische Schmerzen heute nicht mehr monokausal, sondern in ihrer Entstehung von vielen Faktoren beeinflusst. Das Risiko, einen chronischen Schmerz zu entwickeln, hängt z. B. ab von bestimmten genetischen Anlagen, von der Persönlichkeitsstruktur, von auslösenden körperlichen Schädigungen, von Rollenprozessen innerhalb der Familie, vom beruflichen Umfeld und nicht zuletzt von der Qualität der medizinischen Maßnahmen, die allzu oft einen akuten Schmerz nicht suffizient abdecken.

Der wichtigste Meilenstein im Verständnis des chronischen Schmerzes war die Erkenntnis, dass unser Nervensystem quasi Schmerzmeldung und -empfindung "lernen" kann, und dieser Lernprozess hat sein Korrelat unter anderem in genetischen Umbauprozessen der Nervenzellstrukturen selbst. Die Phänomene der "primären und sekundären Hyperalgesie" sowie der "neuronalen Plastizität" sind der Grund für die oft vorhandene Irreversibilität von Schmerzen, auch wenn ursprünglich angenommene Schmerzursachen behoben sind (sogenanntes "Schmerzgedächtnis").

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir halten uns ständig auf dem neuesten Stand der Forschungsergebnisse. Wir integrieren die aktuellen neurophysiologischen Erkenntnisse in unser schmerztherapeutisches Vorgehen und gewährleisten durch diesen "Wissensvorsprung" eine "evidence based medicine" im besten Sinne.

 

 

Interdisziplinarität

Schmerz entsteht und chronifiziert multifaktoriell. Entsprechend vieldimensional muss die Therapie sein. Dabei sollten die einzelnen Therapieansätze jedoch nicht einfach nur nebeneinander herlaufen, wie dies im ambulanten Bereich, oft aber auch in hochspezialisierten Kliniken der Fall ist. Vielmehr ist die sinnvolle Abstimmung von Therapieverfahren und die Kommunikation der beteiligten Therapeuten zu fordern. damit Ärzte, Psychologen, Krankengymnasten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Pflege- und Sozialdienst eng zusammenarbeiten.

Im ärztlichen Bereich sind mehrere Fachdisziplinen vertreten, außerdem kooperieren wir bei spezifischen Fragestellungen mit Orthopäden und Anästhesisten.

 

 

Psychosoziale Kompetenz

Schmerzwahrnehmung und -funktionalisierung hängen fast immer auch von der psychischen Grundeinstellung des Betroffenen sowie vom familiären und beruflichen Umfeld ab.

Negative Grundeinstellungen mit sog "Katastrophisierungstendenzen" und anderen maladaptiven Kognitionen tragen zur Schmerzverfestigung bei. Das gleiche gilt für die Rolle, die Schmerzen innerhalb der Familie spielen (Entlastungs- und Entschuldigungsfunktion). Sozial brisant ist der Zusammenhang zwischen Schmerz und beruflicher Situation. Schlechtes Betriebsklima, Unter- oder Überforderung, einseitige Körperhaltungen z. B. am PC sind Verschlimmerungs- und Chronifizierungsfaktoren.

Demgegenüber scheinen rein körperliche Belastungen weit weniger eine Rolle zu spielen als allgemein angenommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schmerzerkrankungen haben oft Langzeit-Arbeitsunfähigkeit, Arbeitsplatzverlust und vorzeitige Berentung zur Folge. Die Belastung der sozialen Sicherungssysteme ist enorm. Neben der medizinischen Therapie ist deshalb stets auch die Wiedereingliederung ins Arbeitsgeschehen unser Ziel. Wir nutzen die hierzu verfügbaren Instrumentarien oder vermitteln entsprechende Kontakte (Rehabilitationsberater, Berufsförderung, Betriebsarzt etc.).

 

Methodenvielfalt

Ansatzpunkte zur Schmerzbeeinflussung gibt es auf vielen Ebenen. Das Problem liegt in der gleichzeitigen Verfügbarkeit und Koordination der bewährten Methoden. Wir versuchen, alle sinnvollen Therapieverfahren einzusetzen, die auf Schmerzauslösung, Rezeptorstrukturen, Schmerzleitung und -empfindung sowie auf Schmerzhemmung und Schmerzchronifizierung Einfluss haben. 

Dazu gehören:

  •  

    verantwortungsvolle und korrekte Schmerzmittelgaben

  •  

    Begleitmedikamente je nach Schmerzcharakter

  •  

    Schmerzfragebögen und Schmerztagebücher

  •  

    Sport und Bewegung

  •  

    Neuromodulatorische Verfahren (Akupunktur, TENS)

  •  

    Physikalische Therapieformen 
    (Ultraschall, Kälte- und Wärmetherapie, Reizströme etc.)

  •  

    Therapeutische Lokalanästhesie

  •  

    Chirotherapie

  •  

    Krankengymnastik

     

     

     

     

  •  

    Information

  •  

    Psychologische Schmerzbewältigungshilfen

  •  

    Entspannungsverfahren

  •  

    Soziotherapie

  •  

    Schmerzdistanzierend wirkende Angebote aus der Kunst- und Ergotherapie .

     

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